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Mehr als nur der Kick (Ruhr-Nachrichten)

Mehr als nur der Kick (Ruhr-Nachrichten)Norbert Kuno ist schnellster Westfale auf vier Rädern / Sein Hobby: Drag Racing

Brambauer. Es ist die Technik die begeistert. Und die Schnelligkeit. Und das Drumherum. Einfach mehr als nur der Kick. Norbert Kuno ist ohne Zweifel der schnellste Westfalen auf vier Rädern. Sein Tank hochexplosiv, sein Wagen erst mit mindestens drei Mann in Gang zu bringen. Schnell ist klar: Dieses Hobby gehört nicht zum Durchschnitt. "Drag Racing hat sich in Deutschland noch nicht richtig etabliert. Der Hockenheimring ist das einzige deutsche Mega-Ereignis des Jahres und damit auch Europas größte Dragster-Veranstaltung", erklärt der 36-jährige Hobby-Rennfahrer, der dort vergangenes Wochenende zum zweiten Mal bei den Nitrolympics in der "Pro-Modified-Klasse" sein Bestes gegeben hat.

Leider war die Konkurrenz aus Schweden stärker, Kuno schied per K.O.-System schon im Achtelfinale aus. Er brachte seinen Dragster auf "nur" 317 km/h in 7,3 Sekunden (kaum zu glauben, dass man mit diesen Zeiten rausfliegen kann). Aber darüber kann der Lüner nur lachen, denn als einer der wenigen Deutschen, die den "Ritt auf der Kanonenkugel" wagen, ist Norbert Kuno in der ursprünglich amerikanischen Sportart etwas ganz Besonderes: Seine Maschine entstand im Eigenbau.

Starkes Team

"Zweieinhalb Jahre hat er daran gesessen. Oft verbrachte er Tag und Nacht in der Garage", erzählt seine Ehefrau Iris (34), die sich an das schnelle Leben ihres Mannes nicht nur gewöhnt hat: "Wenn man das so intensiv miterlebt wie ich, dann wächst man da rein. Und dann weiß man auch, was eine Nockenwelle ist". Und so ist sie mit dem neunjährigen Sohn Steffen auch bei jedem Rennen dabei. Der 22-jährige Neffe Till gehört nicht nur dazu, sondern ist im vierköpfigen Team mittlerweile unerlässlich. "Ich bin auf meine Leute angewiesen, ohne sie könnte ich diesen Sport niemals ausführen", weiß der Mann der im "richtigen" Leben als Diplom-Ingenieur im Bauwesen arbeitet.
Angst? Nein, die kennen sie nicht. Warum auch? "Ich fahre ja keine Runden, so wie Schumi", erklärt Kuno. Zwei Autos messen sich auf der Quartermile, einer Rennstrecke von 402 Metern. Gemessen wird in verschiedenen Zeitabständen. Reaktionszeit, 60-Fuß-Zeit, Achtelmeile, Viertelmeile. Iris Kuno: "Außerdem weiß ich, dass er sich und den Wagen nicht überschätzt." Angefangen hat alles mit dem Kart: Schon mit zwölf Jahren funktionierte er Papas Rasenmäher kurzerhand in ein Motorgokart um. Gerade 18 wurde der Chevrolet Camaro umgebaut, in den Automobilsport gewechselt und erste Erfolge eingefahren. "Damit bin ich drei Mal Deutscher Meister in der Klasse "Modifizierte Straßenwagen" geworden. Jetzt steht er in der Garage und soll verkauft werden", sagt der 36-Jährige mit ein bisschen Herzblut. "Klar hängt man an den eigenen Maschinen. In den Dragster habe ich nicht nur viel Geld und Zeit investiert. Da steckt mein ganzes Wissen drin."

Quelle: Ruhr Nachrichten / 22.08.2002
Bericht: Anna Meierling
Foto: Carsten Baasch

Stand 22.08.02

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