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Schnellster Westfale auf Rädern (Ruhr-Nachrichten)

Schnellster Westfale auf Rädern (Ruhr-Nachrichten)Pilot Norbert Kuno bringt Dragster in 6,5 Sekunden auf 340 km/h

Lünen. Das Gemisch in seinem Tank ist hoch explosiv, und genau so ist auch das Resultat: Der Lüner Norbert Kuno ist ohne Zweifel der schnellste Westfale auf vier Rädern. Denn Kuno gehört zu der Handvoll Männer, die in Deutschland den "Ritt auf einer Kanonenkugel" wagen.

Der 36-Jährige ist Dragster-Pilot und hat damit ein ebenso gefährliches wie berauschendes Hobby. Sein Nervenkitzel ist Beschleunigung, sein Treibstoff Methanol.
2100 Pferdestärken

Und die Eckdaten des Kuno-Eigenbaus, der seinem Dragster die Silhouette eines amerikanischen Dodge Avenger verpasst hat, sind wahrhaft beeindruckend: Der V 8-Motor des Boliden mit mächtigen 8500 ccm Hubraum produzieren über 2100 Pferdestärken, die - richtig auf den Asphalt gebracht - das Auto in 6,5 Sekunden auf 340 km/h (0.9-Sekunden von 0-100) beschleunigen: das alles innerhalb der Quartermile, den 402 Metern, die die Rennstrecke der Drag-Rennfahrer lang ist.

Der Rennsport hatte es Norbert Kuno schon immer angetan. Eher untypisch allerdings ist seine Karriere für einen Dragster-Piloten, denn Kuno begann - wie die Gebrüder Schumacher - im Kart. Mit 15 Jahren war er bereits Profi, doch diverse Alters- und Leistungsbeschränkungen trieben ihn vom Rundkurs geradewegs den Drag-Fahrern in die Arme: "Ich habe nach etwas gesucht, mit dem ich im Verhältnis schneller unterwegs bin als im Kart.

Das war für einen 18-Jährigen nirgendwo anders als im Dragracing möglich."
So stand bald ein amerikanischer Hubraumgigant aus dem Hause Chevrolet in der Garage, den Kuno innerhalb einer Dekade selber von serienmäßig 200 PS auf 950 PS aufstockte, um auf europäischen Drag-Veranstaltungen Sieg auf Sieg einzufahren. In diesem Jahr wagte der Diplom-Ingenieur und Familienvater dann den Riesenschritt von den getunten Serienwagen in die "Pro-Modified-Klasse", in der die Konkurrenz bis 11500 ccm Hubraum und 250 PS reicht.

Mit Bravour

"Das war ein Quantensprung für mich", gesteht der Lüner, der mit dem nagelneuen Dodge just die Feuertaufe bei Europas größter Dragster-Veranstaltung, den Nitrolympics in Hockenheim, mit Bravour bestand. Er schaffte es bis ins Halbfinale. Die Fortgeschichte scheint also garantiert.

Quelle: Ruhr Nachrichten / 05.09.2001
Bericht: Lutz Hackmann
Foto: Carsten Baasch

Stand 05.09.01

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