Fahrerberichte Saison 2002

"Lehrjahre sind keine Herrenjahre", unter diesem Motto sind wir in die neue Saison eingestiegen. Natürlich haben wir alle Probleme aus 2001 beseitigt und den Wagen etwas überarbeitet. Fahrwerk und Gewichtsausgleich im Wagen ist perfekt. Zu ersten Testfahrten sind wir nach Vandel (DK) gefahren.

Vandel (DK) / Juni

In Vandel lernten wir verschiedene andere Teams kennen, die uns auf neue Ideen brachten. Die Fahrwerksprobleme waren keine mehr und der Wagen fuhr geradeaus. Nun konnte man auch die Stoßdämpfer abstimmen, sowie alles andere. Wir haben den 2.Platz in Vandeln belegt, doch muss man sagen, dass kaum Fahrzeuge in dieser Klasse am Start waren, bzw. die meisten Teams, genau wie wir, nur Ihre Fahrzeuge testeten.

Vandel (DK) / Juli

Diese Veranstaltung war als Training für Hockenheim gedacht, um die letzten Probleme für das größte Dragsterrennen in Europa zu beseitigen.
Wir konnten mit dem Fahrzeug sehr viele Trainingsläufe absolvieren, die uns die entscheidenden Kleinigkeiten für Hockenheim zeigen sollten.
Nach diesem Wochenende konnten wir neue Bestzeiten für uns verbuchen, die unseren Erwartungen entsprachen.

Hockenheim (D) / August

Auf dieser Veranstaltung heißt es "Alles zu geben und zu zeigen was möglich ist", doch das wurde nicht leicht, da in Hockenheim die Besten Dragsterpiloten aus ganz Europa an den Start gehen. Gerade in meiner Klasse sind nur die Besten (Nordic Cub) aus ganz Europa am Start, zusätzlich wurden in Hockenheim die FIA-Läufe in Pro-Stock und Top-Methanol-Funny-Car ausgetragen.
Unser Team, der Fahrer und der Wagen waren so schnell wie noch bei keiner anderen Veranstaltung, doch es sollte trotzdem nicht reichen. Nach Kupplungsproblemen mussten wir uns im 1/8 Finale geschlagen geben. Diese Probleme sind zuvor schon vereinzelt in Vandel aufgetreten, doch wussten wir sie nicht zu deuten. Man lernt also immer dazu.
Trotz dieses Rückschlages hat es viel Spaß gemacht, vor 150.000 Zuschauern zu fahren.

Drachten (NL) / August / September

In Drachten bei den NL-Finals sollte nun alles perfekt werden. Mit einer neuen Kupplung und der richtigen Pflege zeigten wir der Konkurrenz die Zähne und fuhren bis ins Finale. Leider hatten wir dann etwas Pech beim Start und mussten den Sieg an unseren Mitstreiter weiter reichen, trotzdem waren wir alle sehr zufrieden und gehen so voller Zuversicht auf die Saison 2003 zu